Die Geburt von EGI oder 25 Jahre EGAS

13 Dezember, 2017

Wer ist EGI? Mit dieser Frage sah sich EGAS-Geschäftsführer Robert Anton dieser Tage konfrontiert. Zuerst zuckte er nur mit den Schulten, doch dann kam ihm eine Ahnung: Könnte diese(r) EGI womöglich etwas mit jenem Ereignis zu tun haben, welches nur wenige Tage zurücklag? Aber eins nach dem anderen.

Geburtstagsfeier im Stadion? Wo sonst!

Am 11.11. 2017 lud die Geschäftsführung Belegschaft, Kunden und Partner der Firma zur großen Geburtstagsfeier ins Stadion An der Alten Försterei. 25 Jahre EGAS, ein solches Jubiläum schafft heute längst nicht jedes Unternehmen!

Zunächst ehrte die Firmenleitung das wertvollste Gut des Unternehmens: die Belegschaft. Und weil man sich in Berlins größtem Fußballstadion befand, hieß das: „Hier kommt die Mannschaftsaufstellung des 1. FC EGAS Elektronik GmbH!“ Beginnend mit den Azubis, nahm die gesamte Belegschaft am Rand des Spielfelds Aufstellung, dazu zwei ehemalige „Spieler“, die mittlerweile ihren wohlverdienten Ruhestand genießen. Sie alle erhielten einen EGAS-Schaltkreis. Dessen Farbe richtete sich nach der Länge der Firmenzugehörigkeit.

Dann ging’s hinauf ins Warme. Für jeden war gesorgt, und die Kinder erwartete eine erstklassige, EGAS-typische Bastelstraße. Deren Hit: LED-beleuchtete Knusperhäuschen aus Papier, offenbar direkt dem Märchenwald entsprungen.

Die Firmenleitung bedankte sich nun bei den treuen Kunden und Partnern, die für das Wohl des Unternehmens ebenso wichtig sind wie gute Mitarbeiter. „Sie alle gingen und gehen gemeinsam mit uns durch dick und dünn“, betonte der Geschäftsführer und wurde konkret: „Besonders bedanke ich mich für Ihr oft übergroßes Verständnis, liebe Kunden, wenn es von unserer Seite mal einen Tick länger dauerte mit der Fertigstellung Ihres Auftrags. Ihnen, liebe Partner, danke ich vor allem für Ihre unerschütterliche Einsatzbereitschaft. Besonders, wenn es von unserer Seite mal wieder hieß: ‚Wir wissen, es war anders ausgemacht, aber wir brauchen die Zulieferung nun doch bereits gestern, der Kunde wartet!‘ Wir wollen auch weiterhin so gut mit Ihnen zusammenarbeiten, liebe Partner. Und zusammen für Sie arbeiten, liebe Kunden! Denn eines weiß ich ganz genau: Wollen wir weiterhin erfolgreich sein, können wir das einzig und allein zusammen mit Ihnen allen!“ Dieser Gruß gilt selbstverständlich auch allen Kunden und Partnern, die nicht zur Jubiläumsfeier kommen konnten.

Ein besonderes Geschenk erhielt die Firma von dem Berliner Cartoonisten Sam Paff. Auf sieben großen Tafeln illustrierte Zilles Ziehsohn detailreich und mit einem Augenzwinkern die „Historie der EGAS“ von der Steinzeit bis in die ferne Zukunft.

Nun war es Zeit für Speis, Trank und gemütliches Beisammensein mit vielen persönlichen Gesprächen. Die dann noch veranstaltete Tombola diente einem guten Zweck. Ihr Erlös kommt, genau wie die von den Kunden und Partnern anlässlich des Geburtstags gespendeten Gelder, einem konkreten Projekt der Stiftung „UNION VEREINT. Schulter an Schulter“ zugute. Gesonderte Stadionführungen für Kinder und Erwachsene luden alle Interessierten ein, den Ort des Geschehens genauer kennenzulernen.

Furioser Abschluss des offiziellen Teils: eine heiße Feuershow bei klirrender Kälte mit anschließendem Feuerwerk, das den Himmel über’m Stadion in allen erdenklichen Farben erstrahlen ließ. Anschließend waren alle herzlich eingeladen, auf der Tanzfläche das Feuer der Emotionen zu entfachen oder einfach gemütlich zu verweilen.

Der Ort dieser Jubiläumsfeier war übrigens nicht zufällig gewählt. Allnächtlich lässt EGAS das Tribünenhaus des Stadions An der Alten Försterei im besten Licht dastehen, ebenso das Zeughaus, Unions großen Fan-Shop in der Bahnhofstraße. Außerdem sieht Geschäftsführer Robert Anton eine klare Parallele zwischen dem 1. FC Union Berlin und EGAS: „Was bei Union gelebt wird, das will ich auch bei uns in der Firma sehen. Wir wollen vorankommen, ganz nach vorn sozusagen – und dabei alle mitnehmen, die am gleichen Strang ziehen!“

Der Tag der Wahrheit

Wenige Tage nach dem großen Fest findet der Geschäftsführer an seiner Tür einen Zettel mit folgendem Wortlaut: Die Mitarbeiter wünschen eine Besprechung, Punkt 10.00 Uhr. Als er zur anberaumten Zeit den Besprechungsraum betritt, ist dort die gesamte Belegschaft versammelt.

„Die Mannschaft des 1. FC EGAS Elektronik GmbH dankt ihrem Kapitän und Trainer für das schöne Fest“, begrüßen ihn die Mitarbeiter. Drei Kisten haben sie ihm mitgebracht. Deren Inhalt gibt’s jedoch nur, wenn der Beschenkte die zu jeder Kiste gehörende Frage korrekt beantwortet.

Frage 1: „Wann wurde der 1.FC EGAS Elektronik GmbH gegründet?“

„Am 11.11.1992“, kommt seine Antwort wie aus der Pistole geschossen, und er empfängt, genau wie seine Mitarbeiter auf der Jubiläumsfeier, den seiner Betriebszugehörigkeit entsprechenden Schaltkreis.

Frage 2 ist schon etwas anspruchsvoller:„Was bedeutet u.n.v.e.g.a.s.?“

Auch hier beweist der Geprüfte souverän sein Fachwissen: Besagte Abkürzung umfasst das „und niemals vergessen“ der Unioner, komplettiert durch den Namen der Firma. Als deren Mannschaft versteht sich die Belegschaft offenbar ebenso sehr wie ihr Chef als „Kapitän und Trainer“. Dessen Lohn für die korrekte Antwort: eine Flasche Bier nebst einem Gutschein fürs Union-Zeughaus.

Kaum hat der Prüfling ein paar Tränen der Rührung verdrückt, bringt ihn Frage 3 nun doch ins Schwitzen: „Wer ist EGI?“

EGI packt das!

Seinem anfänglichen Schulterzucken folgt alsbald der Lösungsansatz: „Ein Maskottchen?“

Wieder ein Treffer ins Schwarze. Fünf Jahre zuvor feierte EGAS das 20. Firmenjubiläum. Für die Einladungskarten brauchten sie noch etwas Originelles. Ein Detail, das ganz konkret für das Besondere der Firma steht. „Was schätzen unsere Kunden und Partner an uns?“, fragte sich die Unternehmensführung: „Und was schätzen wir an unseren Mitarbeitern?“

Fleiß, Pfiffigkeit, immer am Ball für die jeweils richtige Lösung – diese „Kennziffern“ im Hinterkopf, bastelte Designerin Sonja Vandrei, die seit sieben Jahren im Team „mitspielt“, das Bild einer sich aus lauter elektronischen Bauteilen zusammensetzenden Biene.

Das fleißige Arbeitsinsekt mit Elektronik-Bezug zierte fünf Jahre später auch die Einladungen zum 25. Firmenjubiläum. Und nun präsentierte die EGAS-Mannschaft in Kiste Nummer 3 eben jene fleißige Biene leibhaftig, sozusagen aus „Fleisch und Blut“. Ihr Styropor-Leib und die weiten Plasteflügel sind übersät mit all jenen Bauteilen, mit denen die EGAS-Mitarbeiter tagtäglich ihre Leiterplatten bestücken. Rot blinkende Fühler und ein kleiner Unionschal verleihen ihr eine kämpferische Note. Auf dem Kasten, welcher als stützende Grundfläche dienst, steht der Name dieses ganz besonderen Insekts: EGI. Daneben prangt ein Apfel, ähnlich dem legendären einer milliardenschweren Elektronik-Marke. Dieser hier ist allerdings rot statt grau und obendrein von beiden Seiten angebissen. „Du hattest doch neulich Ärger mit deinem Computer“, erklärt einer aus der Mannschaft, „deshalb der zweite Biss.“

Nun haut es den Geschäftsführer endgültig um. Seine erste Amtshandlung, als er wieder Luft bekommt: EGI bekommt einen Ehrenplatz in der Firma. Von diesem Tag an bezeugt unser nun leibhaftiges Firmenmaskottchen, dass das gerade vollendete Vierteljahrhundert nur der Anfang der Geschichte des 1. FC EGAS Elektronik GmbH sein kann. Welche noch so kniffelige Aufgabe der Kunde auch parat hat: EGI steht dafür ein, dass die EGAS-Mannschaft die genau passende Lösung findet.

Autor: Frank Nussbücker

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