Altes Eisen sorgt für’n juten Zweck

29 September, 2017

Bereits zum zweiten Mal heißt es beim 1. FC Union Berlin: „Eisern trotz(t) Handicap“. Der Eiserne Wanderer Sascha Koschitzke steigt aufs Rad und begibt sich zusammen mit Rollstuhlfahrer Sebastian „Basti“ Braun auf die Reise zum Auswärtsspiel nach Nürnberg. Alles für das große Ziel, auch in dieser Saison körperlich oder geistig gehandicapten Unionern und allen benötigten Helfern eine gemeinsame Auswärtsfahrt zu ermöglichen.

Für jeden von Sascha und Basti zurückgelegten Kilometer konnte Mensch Geld auf ein Spendenkonto einzahlen – oder am 10. und 11. August 2017 zwischen 8 und 19 Uhr auf dem Parkplatz vor der Haupttribüne des Stadions An der Alten Försterei Schrott abgeben.

„Wir haben doch noch dieses alte Maschinengehäuse rumzustehen“, kam es unserem Geschäftsführer Robert Anton sofort in den Sinn. „Ist allerdings ganz schön schwer, das Ding … das kriege ich nicht vors Stadion gewuchtet.“ Kurzentschlossen rief er bei der Firma Schrott Wetzel an, die besagte Aktion initiierte: „Holt ihr das Altmetall notfalls auch ab?“
Sie holten, und wir sagten uns: „Schön, aber ganz sicher hat auch der eine oder die andere aus unserer Belegschaft etwas loszuwerden.“

Gedacht – gesagt – getan, und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ließen sich weder lumpen noch lange bitten. Hier ein Tütchen ausgediente Metallleisten und Scharniere, dort etliche Meter Kabel – nahezu alle steuerten etwas bei. Und auch im Hause EGAS selbst sahen wir uns gründlich um: Welches alte Werkzeug kann weg? Überhaupt, was steht denn so alles unnütz in unseren Räumen herum? Ein paar alte Leuchten, die man schon lange loswerden wollte, wurden endlich ausgebaut, der Keller inspiziert.

Am Ende kamen 0,6 Tonnen, sprich 600 Kilogramm Altmetall zusammen, welche im Gegenwert 100 für den guten Zweck gespendete Euro ergaben – und ganz nebenbei die Bude „ausgemistet“. Unser Fazit: „Wieder mal eine Aktion, bei der es nur Gewinner gibt.“

Autor: Frank Nussbücker

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